Das Klavierwerk " Glockenspiele " verwendet in der Kompositorischen Arbeit Zitate bekannter Glockenmelodien. So erklingt im 1. Stück das Kopfmotiv des marianischen Hymnus "Salve Regina " (T.: 11. Jahrhundert, Melodie 17 . Jahrhundert nach Henri Du Mont ) . Statische, durch das liegenbleibende Pedal verstärkte, übereinandergeschichtete Klänge wechseln ab mit vokal empfundenen Linien. Die 2. Komposition addiert Motive aus Quarten und Terzen, breitet sie aus und engt sie ein, vergrößert und verkleinert sie. Das bekannte " Big Ben " - Geläute wird im 3. Teil zum Thema eines Variationssatzes. Entsprechend der sechs Schläge der Takte 6/7 entwickeln sich in der Folge sechs Veränderungen verschiedenen Charakters und Techniken. Die Komposition sollte als Vortragsstück möglichst als Zyklus gespielt werden.