Anrufung-Anbetung-Lobpreisung
Drei Stücke für Orgel
Der Zyklus umfasst drei motivisch miteinander verbundene, dem Charakter nach bewusst auf Kontraste hin angelegte Stücke, die sich einzeln für den liturgischen wie auch in ihrer Gesamtheit für den konzertanten Gebrauch eignen. Aus der Praxis für die Praxis geschrieben, max. mittelschwer in den Ecksätzen, leicht im zentralen Satz, zeichnet sich dieses Seckinger-Werk durch eine die Eigenständigkeit betonende rhythmische Charakteristik (u.a. 7/8 Takt) aus, die aber keineswegs abschrecken muß, wie auch die Tonsprache die Position des Komponisten zwischen Tradition und Avantgarde, die Position gemäßigter Modernität dokumentiert.