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Laitenberger, Theophil

Laitenberger, Theophil

Der Komponist, Kirchen- und Schulmusiker Theophil Laitenberger wurde am
11. November 1903 in Tuningen geboren und lebte von 1937 bis 1968 in Calw.

Mit 13 Jahren begann er in Esslingen eine Lehrerausbildung und versuchte sich erstmals dank August Halm in der Orgel-, Klavier- und Violinmusik. Aufgrund des Beamtenabbaus verdiente Laitenberger nach seinem Lehrerseminar im Jahr 1921 seinen Lebensunterhalt als Hilfsbuchhalter und Hilfswachtmeister. Nebenher studierte er beim Regerschüler Hugo Holle.

1930 begann Theophil Laitenberger schließlich sein Studium auf dem Gebiet der Kirchen- und Schulmusik an der Stuttgarter Musikhochschule. Lehrende Persönlichkeiten waren hierbei u. a. Hermann Keller (Orgel), Herman Roth (Tonsatz und Komposition) und Richard Gölz (Luturgik und Hymnologie). Die zu Ende gehenden Ersparnisse und die Absicht der Familiengründung zwangen Laitenberger anschließend endgültig in den Schuldienst, anfangs als Musiklehrer am Isolde-Kurz-Gymnasium in Reutlingen.

Nach der Heirat mit Hiltrud geb. Schuhmann und einem dreijährigen Aufenthalt in Reutlingen kam Laitenberger 1937 nach Calw. Als Kantor und Organist spielte er sich in der Stadtkirche in die Herzen der Calwer und als Musiklehrer am Hermann-Hesse-Gymnasium begleitete er junge Menschen hin zur Musik.

1967 erhielt der von Theophil Laitenberger geleitete Kirchenchor Calw als erster kirchlicher Chor im Landkreis Calw die Zelter-Plakette für langjährige Bemühungen und besondere Leistungen auf dem Gebiet des Chorgesangs. Ein Jahr später ging Theophil Laitenberger in Plüderhausen in den Ruhestand, welcher für ihn kreative Jahre im Hinblick auf seine Kompositionen darstellte.

Theophil Laitenberger starb am 13. März 1996 in Schorndorf.