Text: Hohes Lied 8,6; Korinther 13,4/7/8
„Stark wie der Tod“
Das Arioso „Stark wie der Tod“ für Mezzosopran (Alt) bzw. Bariton (Bass) nach Textstellen aus dem Hohen Lied des Alten und Neuen Testaments entwickelt sich musikalisch aus zwei unterschiedlichen melodischen, rhythmischen und dynamischen Gegensätzen, die symbolisch das Drängen und Nachdenken über die Eigenschaften der Liebe darstellen. Darin verweben sich immer wieder Zitate mit einem der schönsten Liebeslieder des Lochhamer Liederbuches „All’ mein’ Gedanken, die ich hab’“ (um 1460), die unbewusst all die Charaktere dieser Kraft verdichten.
Die Verwendbarkeit der Komposition ist vielseitig. Überall dort, wo Liebe versprochen (Hochzeit), erneuert (Gedenktage) und betrauert (Trauerfeiern) wird, kann sie erklingen.