Drei Dialoge über alte Minnelieder

Artikel-Nr.: 4 9001
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Inhalt:

I. Kume,kum

II.Du mein einzg Licht

III.All mein Gedanken

Wenn Seckinger von »Dialogen« spricht, die alte Minnelieder zum Gegenstand haben, so meint er dies in zweifacher Hinsicht: als eigenes Zwiegespräch mit weit in die Geschichte zurückgreifenden Melodien wie auch als Zwiegespräch von Altflöten - und Klavierpart. »Kume, kum geselle min« verweist auf die im Kloster Benediktbeuren gefundene Handschrift aus dem Jahre 1280, »Du mein einzig Licht« von 1648 auf Heinrich Albert, den Vetter und Schüler von Heinrich Schütz und Hauptmeister des ostdeutschen Barockliedes »AII mein Gedanken, die ich hab« auf das zwischen 1452 und 1460 angelegte Liederbuch des Nürnberger Patriziers Wolflein von Lochamer. Die Melodien werden nicht streng, sondern zitierend durchgeführt auf der Grundlage der dreiteiligen Liedform, für deren Charakter in der Spanne zwischen meditativer Verinnerlichung und drängender Vitalitat die originare textliche Aussage von entscheidender Bedeutung ist. Damit vermag sich der Dialog gleichsam auf die Zuhörer zu übertragen - die dritte Dimension des Zwiegesprächs, wenn man es so sagen darf. 

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